Montag, 7. Mai 2012

Kurzgeschichte

Sie wuchs in den behüteten Armen ihrer Eltern auf. War ein strahlendes &'nd glückliches Kind. Fiel das ein oder andere mal beim laufen hin, brach sich beim toben mal den Arm oder fügte sich andere Verletzungen beim spielen zu, die üblich sind. &'nd die wieder verheilten &'nd nicht mehr weh taten. 
Sie spielte mit Leidenschaft im Sand &'nd liebte es, wenn sie so richtig schmutzig war. Gerne war sie auf dem Hof ihrer Tante um mit ihren Cousinen zu spielen. Auf dem Heuboden, was eigentlich nicht erlaubt war. Sie machte viel Blödsinn, was Kinder eben so machen &'nd hat auch das ein oder andere mal erger dafür bekommen. Aber das verging wieder schnell &'nd alles war wieder gut. Sie konnte schnell wieder lachen &'nd glücklich sein. Nur auch sie, wuchs &'nd wurde älter. Normal verlief ihre Kindergartenzeit. Lernen, spielen, toben, lachen. &'nd auch ihre Grundschulzeit war sehr normal. Springseil springen. Fangen spielen. Im Sand buddeln. Lachen. Bis sie auf die Weiterführende Schule kam. 
5 Klasse. Da fing alles an. Neue Freunde, neue Leute, neue Menschen, neue Lehrer, alles neu. Der Schulweg war weiter und anders. Die Kinder größer und anders. Viel agressiver &'nd lauter war alles dort. 
Sie fand schnell Anschluss &'nd Freunde. Stürzte schnell ab. Ging klauen, Wände beschmutzen mit Spraydosen. 
Brach in Gebäude ein ging mit 12 feiern &'nd war das erste mal betrunken. Ab da konnten ihre Eltern sie nicht mehr schützen, sie nicht mehr behüten. Danach ein Absturz nach dem anderen. Über all wo es was zu trinken gab, lankte sie zu. 
Mit 11 fing sie an zu rauchen. Zigaretten und Alkohol bestimmten ihr Leben. 
Mit 13 lies sie Zigaretten ihre Sache sein &'nd es schien als fand sie wieder zu sich zurück. So viel Alkohol trank sie nicht mehr. 
Löste ihre Probleme jedoch jetzt anders -.- 
Sie schnitt in ihre noch heile Haut. Narbe für Narbe. Wunde für Wunde. Blut zu Blut. 
Kranfhaft suchte sie nach diesem Schmerz, der sie für kurze Zeit vergessen lies &nd der tat ihr so gut. 
Der erste Freund, der war nicht lange. Der zweite kam danach für nur eine Woche. 
Mit 14 dann das erste mal Sex. Mit ihrem besten Freund, in diesem kleinen, dunklen, kalten Schhuppen. Damals konnte sie es noch genießen. 
Es war am Anfang auch alles schön. Doch dann...
Es dauerte gar nicht lange, da wurde sie schwanger. &'nd der Horror begann. Sie wollte keinen Sex &'nd er es nicht akzeptieren. Aus Angst, machte sie mit, sagte einfach "Ja" obwohl sie "Nein" meinte &'nd innerlich schrie &'nd weinte! Es tat weh &'nd blutete. Angst um das Kind, dass kleine Wesen in ihrem Bauch hatte sie. Nach jeden mal schloss sie sich im Badezimmer ein da war sie alleine zum weinen. Die neun Monate machte sie mit ihrem Freund noch durch. So lange hielt sie diese quälerei noch aus.
Doch nicht's hält ewig, dass war ihr schon von Anfang an klar. 
Sie beendete es, da war ihre kleine grade mal 4 Monate alt. &'nd er sollte ihr glauben, dass ein Jahr und sieben Monate nicht einfach so unüberlegt weggeschmissen wurde. Sondern gut bedacht beendet wurde. 
Es hätte eh nicht's gebracht. &'nd wie man sah, kam er damit nicht klar. Er stalkte sie das sie schließlich eine neue Nummer brauchte. Bloggte ihn bei Facebook &'nd löschte ihn aus ICQ.
Seid dem war Funkstille &'nd das Kind sah er auch nicht mehr. 
Gerade als sie dachte alles war vorbei mit ihr, traf sie einen so wunderbaren Menschen. 
Sie fing an sich aus ihrer eiskalten Haut zu schälen &'nd wieder auf zu tauen. 
Gefühle zu entwickeln, die schon lange nicht mehr da waren. Sie konnte richtig merken, wie es sie alleine schon glücklich machte, dass er da war &'nd neben ihr ging.
Wie er sie ansah, wie er sie anlächelte. Wie er mit ihrem gesunden wunderschönen Kind umgang. 
&'nd es wurde mehr aus ihnen. 
Sie liebt ihn so ! &'nd er liebt sie. Das spürte sie. Selbst ihre kleine Tochter freute sich wenn sie ihn sah. Sie waren einfach perfekt. &'nd es war perfekt, so wie es war!
Trotzdem versuchte sie immer noch eine Menge zu verarbeiten. Ob sie jemals darüber hinweg kommen wird? Ob sie jemals schaffen wird, dass alles zu vergessen. Das alles hinter sich zu lassen?
Sie hofft es, auch wenn der Glaube daran, eher weniger vorhanden ist. 
Jetzt ist sie erst mal glücklich, wenn sie an seiner Seite ist, seine T-Shirt's trägt, an ihn denkt *_*
&'nd alles andere, ist noch ausstehend. 
Sie wird es erst erfahren, wenn sie weiter lebt. Deswegen, geht sie abends nur noch schlafen, um morgens wieder auf zu wachen...

Ich hoffe euch hat die Gesichte gefallen. Denn in Wirklichkeit, ist es nicht nur eine Geschichte,...sondern vielleicht viel mehr Selbsterfahrung :( 

Eure Lin !
 

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